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Abwasser-Kooperation der Städte Altena und Nachrodt-Wiblingwerde

17. Mai 2019

Das Team des Abwasserwerkes der Stadt Altena steht vor einer deutlichen Ausweitung ihres Aufgabengebietes. Denn künftig soll im Verwaltungsgebäude in der Linscheidstraße auch das Abwassernetz der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde betreut werden.

Beide Stadträte gaben in ihren jüngsten Sitzungen grünes Licht für die interkommunale Abwasser-Kooperation. Hendrik Voß, Betriebsleiter des Abwasserwerkes in Altena und Stadtwerke Geschäftsführer freut sich über die positiven Ratsbeschlüsse: „Die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn ist eine absolute Win-Win-Situation für beide Kommunen und damit auch für die Bürgerinnen und Bürger in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde.“

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird das Altenaer Abwasserwerk alle Ingenieurleistungen für Nachrodt-Wiblingwerde durchführen. Dabei fallen vielfältige Tätigkeiten wie die Übernahme der Bauherrenfunktion bei Baumaßnahmen, die Erstellung von Generalentwässerungsplänen, die Unterstützung bei der Erstellung des Abwasser- und Niederschlagswasserbeseitigungskonzeptes und die Betreuung im Rahmen der Selbstüberwachungsverordnung an. Für die zusätzlichen Leistungen für die Nachbargemeinde soll das bisher dreiköpfige Team des Abwasserwerkes um einen weiteren Ingenieur verstärkt werden.

In den nächsten Tagen wird die Stelle ausgeschrieben. Sobald ein geeigneter Kandidat gefunden worden ist, beginnt das Abwasserwerk der Stadt Altena mit der Arbeit auch für die Nachbargemeinde Nachrodt-Wiblingwerde.

Von der Kooperation und der zusätzlichen Stelle profitiert auch die Stadt Altena. Zum einen können sich die Ingenieure gegenseitig im Urlaubs- oder Krankheitsfall vertreten. Zum anderen plant man mit Synergieeffekten zwischen den Kommunen. „Bei Ausschreibungen für Bau- oder Planungsleistungen lassen sich Kostenvorteile für beide Städte realisieren“, blickt Hendrik Voß optimistisch voraus. Dipl-Ing. Jörg Michutta vom Abwasserwerk liefert ein weiteres Beispiel für die zu erwartenden Synergieeffekte: „Von der Brunnenpfeife über den elektrischen Kanalspiegel bis hin zum Spülwagen können wir unser technisches Equipment demnächst noch optimaler auslasten und für beide Kommunen einsetzen“. Die Einstellung eines weiteren Ingenieurs vorausgesetzt, startet die auf zehn Jahre angesetzte Kooperation zwischen Altena und Nachrodt-Wiblingwerde ab Juli.

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